Dienstag, 29. September 2015

Unterführung mit Personen und Radfahrer gemeister - Trainingstagebuch #18

Hallo!

Eigentlich wollte ich mal wieder ein Trickvideo für Euch drehen, aber Lyko ist not amused davon.
Wir sind immernoch dabei das "Socken abhängen" zu trainieren. Abhängen tut er gut, ABER er bringt sie nicht.
Ich habe das Tragen versucht als eigene Einheit zu trainieren, aber das ist ein anderes Kapitel.
Erfolgreich haben wir mit der App Mydog365 den Workshop "Verbeugen" absolviert, vielleicht werde ich das mal filmen...

Zurück zum eigentlich Thema: unsere Spaziergänge.
Ich habe momentan den Eindruck nachts läuft es momentan am Besten, fragt mich nicht warum
Gestern morgen bei unserem ersten Spaziergang waren alle WEge voll und Lyko legte gleich vor der Haustür bei der ersten Katze los, dann sogar seinen Hundekumpel verbellte er, Brennpunkt ging er auch nach allen Seiten ab und so ging  es weiter bis zum Feld. Es war schlimm, hat mich aber nach dem super Abendspaziergang echt nicht überrascht.

Darfür war heute unser mittags Spaziergang ein voller Erfolg: auf dem Heimweg, nach einem ausgedehnten 2 Stündigen Feldspaziergang wählte ich - aus Übungszwecken-  unsere Bahnhofunterführung , so man mit Pulks an Reisenden und Fußgängern konfroniert wird, für den Heimweg.
Wir sind runtergelaufen, als uns die ersten rasenden Fahrradfahrer entgegenkamen.
 Sie legten aber dann doch eine vollbremsung hin, weil die Unterführung einen starke Kurve macht und sie mich zu spät gesehen haben. Lyko blieb aber gelassen, was ich sofort lobte und belohnte. Zwei Mädchen auf Cityrollern wählten für den Aufgang die Treppe und Lyko sprach kurz ihnen nach, aber bellte nicht.
In der Unterführung dann kam vom Gleis ein Pulk Reisender. Ich stellte mich an die Seite, hatte Lyko zwischen mir und er Wand und redete beruhigend auf ihn ein, da die Leute teilweise sehr dicht an uns vorbeiliefen, stellte ich mich irgendwann sogar breitbeinig über ihn und hielt in vorne an der Brust und die andere Hand am K9 Geschirr. Lyko schaute zwar und machte lange-Nase  wenn die Menschen dicht an uns vorkamen, aber egal ob Koffer, Hut, Mütze, Rucksack. Lyko blieb ruhig und nahezu entspannt.
 Als sie alle vorbei waren gab es leckerchen und Lob und weiter gings, als dann auch schon ein Fahrradfahrer und ein paar Nachzügler kamen. Aber auch die konnte ich ohne Vorkommnisse vorbeilassen.
Ich war so happy und stolz und lobte wie nichts Gutes.

Mannmanman, sowas hätte ich vor einem Vierteljahr nicht gedacht, dass das mal soooo gut läuft


Gruß Silke + Lyko

Sonntag, 27. September 2015

Bellfreier Abendspaziergang - Trainingstagebuch #17

Hallo!

Ich muß das jetzt schnell posten, wenn es auch der dritte Beitrag für heute ist, ABER ich habe meinen ersten ABSOLUT Bellfreien Abendspaziergang hinter mir.
Trotz dass wir an verschiedenen lebhaften Straßen mit rasenden Autos, Mofafahrern, Fußgängern gelaufen sind, hat Lyko nicht gebellt.
Einmal war er kurz davor, da konnte ich auf einen Parkplatz ausweichen, habe ihn dort runtergefahren, in dem ich beruhigend auf ihn eingeredet und ihn mit ruhigen, langsamen Bewegungen ausgestrichen habe.
Als er gähnte sind wir weiter und er war immer ansprechbar und gut zu führen, ich habe viele Kellerfenster mit Leckerchenbröcken belegt, oder in Steinmauern ein paar Brocken gedrückt, Laubhaufen für Schnüffelspiele genutzt und wir hatten beide viel Spaß.
Als ich einmal stolperte und  wäre beinahe hingefallen wäre, da kam er sofort zu mir, drückte sich an mein Bein und schaute, dass es mir gutging.

Ich bin grad so unglaublich happy und glücklich und stolz!!!

Das mußte ich nun mal teilen, weil ich will mich ja mehr an schönen, positiven Sachen freuen, als an den Dingen die nicht gut laufen.
Ich glaube auch dass die Zeit meines Urlaubs, wo wir nahezu täglich 24 Stunden zusammen tut Lyko unglaublich gut. Hat macht unglaublich viel Kontaktliegen, verfolgt mich noch heftiger als sonst, ist aber ingesamt entspannter, wie ich finde.
Leider hält so ein Urlaub nicht ewig, ab nächsten Dienstag muß ich wieder arbeiten und übernächste Woche bin ich auf Schulung und täglich noch länger weg als sonst :-((
Mein Mann ist zwar noch zu Hause, aber das ist natürlich nicht dasselbe wie ich...

Gruß Silke



Buchprojekt: Clarissa v. Reinhardt & Martina Scholz: Calming Signals Workbook #7

Hallo!

Es geht bei meinen Buch wieder mehr in die Praxis, ich kann Euch wieder mehr Bilder zeigen und werde euch wie gewohnt, MIR wichtige Textstellen zitieren.


Falls ihr Fragen, Anregungen habt, würde ich mich immernoch über Kommentare freuen ;-))
Bislang kam da ja leider noch nichts :-((

Wir starten mit dem Aufruf und des Näherbringens, des Führens eines Trainingstagebuchs:

Und ja, ich finde das auch wichtig, richtig und hilfreich.
Wie oft, habe ich schon beim Aufschreiben von Erlebnisse gedacht: "oh man, warum hast Du denn da so blöd reagiert, hättest Du dich so oder so verhalten, hättest Du es gehändelt bekommen"
Sowas speichert man dann echt anders ab.
Oder wenn ich nach einem Spaziergang denke: "Oh man, heute ging aber alles schief und heute war kein guter Spaziergang", dann lese ich mir die Beitrag von den Tagen davor durch und denke, bin dann meist etwas beruhigter, weil man dann einfach realisiert, dass es nun mal EIN schlechter Spaziergang nach einigen hintereinderfolgend guten war... Das baut mich wieder auf.


Erlerntes Verhalten: 

Sehr interessant um manches zu verstehen:


 Markiert habe ich mir folgenden Absatz:
"Verbieten Sie einem Hund niemals zu knurren. Er warnt damit sein Gegenüber und gibt somit die Möglichkeit, das Verhalten ensprechend einzustellen"






Grundlagen des Lernens

Sehr spannendes Kapitel:
Markiert habe ich mir folgende Passage:

"Ein weit verbreitetes Problem ist zum Beispiel das der sogenannten Leinenaggression: Bei fast jedem Parkspaziergang trifft man auf Hunde, die sich an der Leine aggressiv zeigen und wie wild gebärden, deren Besitzer aber versichern, dass sie ganz friedlich wären, sobald sie abgeleint würden. In vielen Fällen ist dem auch so. Es stellt sich hier die Frage, wie diese Aggression an der Leine zustande kommt, denn ein wirkliches Problem mit Argenossen haben viele dieser Hunde offensichtlich nicht, denn ohne Leine komme sie gut mit anderen Vierbeinern zurecht"

Auf der folgenden Seite, wird das näher erläutert und das fand ich spannend, weil ich auch diejenige bin, die falsch reagiert, da ich immer Angst habe, die Situation nicht im Griff zu haben, den Hund nicht gehalten zu bekommen, etc...
 Daher auch meine Markierung an der Stelle:
"Nicht selten reagiert der Besitzer daruaf mit Strafe, was die negative Assoziation des Hundes noch verstärkt"
Meine Trainerin hat mir beim Training gesagt, ich soll Fehlverhalten ignoeriern, nicht Lyko ansprechen, weiterlaufen, als wäre nichts, oder falls möglich, ihn anbinden und ihn gegen das was ihn z.b. Aufbringt abschirmen, z.B. bei Motorradfahrern, etc
Ist leider in der Praxis nicht möglich, denn nicht immer ist ein stabiler Zaun oder einen Laterne in der Nähe und ich bin schnell genug.
Ich habe für da dann in der Praxis eine Kompromisslösung erarbeitet:
Kehrtwendung oder mal kurz in eine Hofeinfahrt oder Seitenstraße abbiegen, versuchen hier mit dem Rücken zu dem Aggressionsgrund zu stehen, Hund ansprechen und die Aufmerksamkeit mit Leckerchen belohnen.
Ich komme mit der Lösung gut klar, soweit eine Ausweichmöglichkeit vorhanden ist, was bei Straßen nicht immer unbedingt gegeben ist.

Hier kommt aber dann gleich der Fingerzeig von der Autorin:

Warum Ablenken nicht wirklich funktioniert

Markiert habe ich mir:
"Meist läßt sich der Hund noch gut mit Leckerchen oder seinem Lieblingsspielzeug ablenken, solange der Artgenosse, oder was immer das unerwünschte Verhalten auslöst, noch weit entfernt ist. Kommt er näher, reagiert der eigene Vierbeiner wie bisher und läßt sich kaum noch ablenken. Bis zu einer bestimmten Grenze hin fühl sich der Hund noch einigermaßej sicher und kan sich auch anderen Dingen widmen, Wrid aber die kritische Distanz unterschrittenm stieg die vom Hund empfunden Bedrohung damit über ein Ausmaß, dann muß er das von dem die Bedrohung ausgeht, im Auge behalten. Er kann nicht anders.

GENAU das habe ich nämlich in der Praxis beobachtet und wie weit die Distanz ist, ist von Ding zu Ding unterschiedlich.
Ein Hund ist niedriger, als z.B. ein auf der Straße langfahrender Traktor, oder Motorrad.
Daher habe ich das mit den Kehrtwendungen gemacht... oder dem Abstand vergrößern, durch Ausweichen in Hof, Seitenstraße etc...

 Das "Changing the asiciation"-Programm als Schlüssel zum Trainingserfolg

Hier kommt zu Gute, was man unter dem Punkt beobachten lernen, verinnerlicht, hat.
Ich für mich, habe versucht bei Lyko einen Muster zu erkennen, bei was er losgeht, wann ergeht, wann er wir gut ansprechbar ist, etc und dann versucht für mich Lösungen zu erarbeiten, mit den ich in den aktuen Situationen dann umgehen kann. Genau das wird  hier nämlich nochmal erläutert:


Das mit dem Belohnung ist schwieirg.
Ich bin auch einer der immer mit Futter belohnt und wurde darauf mal angesprochen, was ich ins Nachdenken brachte.

Wir waren auf dem Weg zum Feld und mußten an einem, ich nenne es gerne "Brennpunkt" vorbei.
Es ist am Bahnhof, mit einer Fuß- & Fahrradunterführung, einem Parkplatz, einer belebten Hauptstraße und einem gut besuchten Kiosk.
Dort kommte ich NIE, NIEMALS ohne Bellen durch, weil immer ein Aufreger ist, ein Auto was um die Kurve fährt, ein Mann mit Hund, ein Fahrradfahrer, ein Reisegast mit Koffer....
 Ich gehe schon an den Brennpunkt heran mit Futter in der Hand und versuche Lyko über den Brennpunkt zu füttern.
Ich fang also an ihn früh anzusprechen, er schaut, Leckerchen, wenn er geschluckt hat, wieder Ansprache, Leckerchen, und währnddessen einen Schritt nach dem anderen.
Auch wenn er explodiert, spreche ihn an, schaut er bekommt er ein Leckerchen.

Ich wurde von der Frau aus dem Kiosk mal angerufen, die meinte: "Der ist aber schwieirig!"
Ich: "Ja er hat Kontrollwahn mit Beschützerinstinkt"
Währen dem kurzen Dialog habe ich, trotz dass Lyko wild um sich bellte und sprang ihm weiter Leckerchen angeboten, einfach instinktiv, nach dem Motto: Wenn er frißt, hält er die Klappe!
Tja und genau das hat die Frau mir dann auch vorgehalten: "Sie belohnen ihn grad dafür dass er hier umbellt!"
ERTAPPT.... ich habe dann das mit dem Futter erstmal wieder gehörig zurückgefahren.
...































Für diejenigen die auch medizinisch interessiert sind:

Großhirnrinde und Limbisches System:










Bedeutung für die Praxis:

Alles nochmal kurz zusammengefasst:












Die "erfahrenen" Hundehalter von der Straße

Hallo!

Wer kennt das nicht, man sieht andere Hundehalter auf der Straße/Feld/Wald/Wiese und dort ein "Fehlverhalten" und schon ploppt einem eine Idee im Kopf auf, was derjenige besser/anders machen könnte/müsste um das Verhalten zu korrigieren.

Ich selbst bezeichne mich als Laie in der Hundehaltung, weil ich selbst kämpfe, obwohl ich den dritten anstrengenden Hund an der Leine führe und in 8 Jahren mich in die Hände der inzwischen 5. Hundeschule/-trainer-Erfahrung gegeben habe.
Ich schaue Martin Rütter, ich schaue Maja Nowak, ich schaue Holger Schüler, ich habe auch schon Cesar Milan mit offenen Mund bei seinen "Wundern" zu geschaut.
Ich lese mich durch Hund-Erziehungsbücher, habe ich in Forum mit Hundehaltern ausgetauscht etc.

Trotzdem werde ICH immer Opfer von "Besserwissern". sorry, aber anders kann ich es nicht benennen und gestern wieder so ein Fall.

Ich war mit Lyko eine ausgiebige, 1,5 Stündige, gut 5 km lange Runde bei uns über die Felder durch den Ort zurück nach Hause.
Wir wollten gerade eine Unterführung unterlaufen, die auch gerne von rasenden Fahrradfahrern genutzt wird. Das ist leider nicht vermeidbar.
Ich habe ein paar von ihnen vorbeigelassen, mich dann am Rand laufdne ans durchqueren gemacht, Lyko zwischen mir und der Wand .
Ein Mann hinter mir schrie den Fahrradfahrern nach, sie sollen doch absteigen, es wäre eine Fußgängerunteführung, was die Radfahrer nicht interessierte.
Ich war sehr auf meine Führung von Lyko konzentriert, als ich eine männliche Stimme neben mir hörte: "Ein Schäferhund?"
In dem Momenten ging Lyko los, und zeitlich kamen wieder Fahrradfahrer an uns vorbei geschossen.
Ich "Äh nein, nur Mischling" und versucht  Lyko gehalten zu bekommen, der auf den Mann zusprang noch zusätzlich gestreßt von den Fahrradfahrern"
Während ich also so um meinen Stand kämpfte, hatte sich Lyko aus dem Halti um die Schnautze rausgewunden und wollte zu dem Mann, der damit beschäftigt war den Fahrradfahrern nachzubrüllen.
Als die Fahrradfahrer weg waren und wir wieder alleine, hatte ich Lyko soweit im Griff, das er ruhig war, aber der Mann stand mir im Weg.
Ich versuchte an ihm vorbeizulaufen und er meinte "Beißt der?"
Ich "Nein, aber der hat Beschützerinstinkt, bellt und springt deswegen"
Er: "Darf ich mal versuchen, ich haben keine Angst, ich hatte bisher 6 Rottweiler"
Ich zuckte mit den Schultern, ließ Lyko Leine, als der Mann sich vorbeugte und mit beiden Händen den bellenenden, gilftenden Lyko auffing.
Er meinte in vermeintlich ruhiger Stimmlage: "Ist ja gut mein Junge, ist ja gut, alles okay"
In dem Moment bretterten aber die nächsten Fahrradfahrer an uns vorbei.
Lyko durch das Tempo noch mehr angestachelte versuchte an die Fahrradfahrer zu kommen, bekam aber nur den Fleecejackenärmel des Mannes zu fassen der immer noch vor uns stand und sich vorbeugte.
Als die radenden Fahrradfahrer vorbeifahren, ging der Mann in die Hocke, hatte daraufhin aber gleich einen tobendene immer noch rasenden Lyko um Gesicht, vorauf er sofort wiederaufstand und meinen Hund anherrschte: "AUS!!"
Mir reichte das, ich drehte mich ein, zwischen Lyko und den Mann, und beruhte Lyko. Schmiß Leckerchen und versuchte ihn soweit die Situation es zu ließ etwas zu beruhigen.
Als ich weitergehen wollte, stand der Mann aber immernoch und rief Lyko wieder an, der natürlich sofort wieder losstürmte und diesmal so wütend war und gleich nach dem Jackenärme, der immernoch von den Schultern des Mannes baumelte schnappte.
Ich drehte mich also wieder an, nahm Lyko die Jacke ab und war dann aber auch gestreßt und maßregelte Lyko energisch.
Ich meinte dann: "Ich gehe mal weiter, das ist hier eine zu streßige Stelle, das wird nichts"
Der Mann hefte sich an meine Fersen und meinte: "Wie alt ist er denn?"
Ich: "Er wird drei"
Er: "Das merkt man! Gehe doch mal zu dem Schäfhundverein, die können dir helfen"
Ich: "Nein, da gehe ich bestimmt nicht hin!"
Er: "Kannst Du nicht das Ding an der Schnauzte abnehmen? Für was ist das denn?
Ich: "Nein kann ich nicht, es hilft mir ihn geführt zu bekommen und seine Kraft um zuleiten"
ER "Na dann! Habe ich übrigens recht, DU (ich hatte ihm die persönliche Anrede nie erlaubt) gehtst den ganzen Tag arbeiten.
Ich "Ja stimmt"
Er: "Ha, da haben wir es der Hund ist den ganzen Tag alleine"
Ich: "Nein, ist er nicht"
Er: "Na er ist auf jeden Fall nicht genug ausgelastet"
Ich:"Oh doch, was er alles an Auslastung erfährt, da können die Hunde im Zwinger des Schäferhundvereins nur von träumen und sich andere Hundebesitzer bei uns auf den Feldern mal ein Beispiel dran nehmen. Er ist nun mal wild, hat seine Macken, beschützt mich, wie man merkt! Das ist eben so"
Damit bog ich nach rechts und er blieb stehen weil es zu "seinem" Schäferhundverein nach links ging.

Oh wie ich das hasse! Habe ich auf der Stirn stehen:
"Bitte gebt mir Ratschläger, helft mir meinen Hund erziehen????"

Hätte der Mann mich nicht angesprochen, hätte ich die Unterführung echt um einiges streßfreier und schneller die Unterführung durchquert bekommen.Warum können die Leute nicht einfach ihre Klappe halten???


Gruß Silke + Lyko


Donnerstag, 24. September 2015

FMA Wanderung


Hallo!

Ich habe den heutigen Urlaubstag genutzt und bin etwas gewandert. Ich hatte die Kamera dabei und habe Euch etwas die Gegend gezeigt.

Falls ihr Euch näher für die Route interessiert, kann man hier nochmal alles nachlesen:

http://wandern-im-odenwald.kruemelhuepfer.de/wanderungen/vorderer-odenwald-bergstrasse/waldnerturm-steinerner-gaul/
(Ich bin in verkehrter Reihenfolge gelaufen;-))
Losgings bei uns vor der Haustür, wir sind erstmal ohne Kamera durch den Ort gelaufen.
Lyko war super, ließ sich durch den Straßenverkehr nicht beirren, eine Frau, die am Gartenzaun stand, wurde verbellt.
Später wechselte ich die Straßenseite, weil auf der anderern Gehwegzeite eine älter Dame langlief.
An einer Kreuzung blieben wir stehen, ich ließ Lyko dicht an meinem Bein absitzen und behielt den Straßenverkehr im Auge, als ich plötzlich von der Seite angesprochen wurde:
"Das ist aber ein ganz braver"
Ich schaute, da stand die älter Dame von der anderen Gehwegseite plötzlich direkt neben mir.
Lyko sah natürlich auch hoch und ging gleich los.
Die Frau erschrack und tappte fluchtartig, so schnell ihre älterne Beine sie trugen VOR mich und Lyko
Ich hielt ihn kurz, brachte ihn zum aufhören und die Frau lief noch 100 Meter um sich dann umzudrehen und zu mir zu sagen: "Da hab ich mich wohl getäuscht! "
Ich nickte und meinte: "Ja, aber er bellt nur, er tut sonst nichts"


WEiter gings dann Richtung Bundesstraße, dort standen zwei Fahrerfahrer die sich miteinander unterhielten, an ihnen konnten wir ohne Probleme vorbeilaufen, genau wie vorher an Müttern mit Kinderwagen, ein oder aussteigenen Personen, Autos, sogar ein Mofa lieb unverbellt, ich war irre stolz.
Ein kleiner Hund im Hof wurde kurz mal angemacht, aber da ging's schon über die Straße und wir waren auf dem Weg auf den ich wollte und konnte bald darauf die Kamera zücken und Filmen:











 Ein typischer Hanggarten:


 Pause:
 Wichtiges Utensil ist u.a. der


Man hat 1 Liter Flüssigkeit, samt dem dazgeörigen Trinknapf, und ein Napf um ggf. etwas Futter zu transportieren. Dann einen Trageriemen, den man in der Länge verstellen kann damit man den Kanister bequem tragen kann. Übrignes je mehr der Hund trinkt um so leichter wird der Kanister ;-)) Ein Liter ist ganz schön schwer, vorallem wenn es immer nur bergauf geht ;-)




 Auf dem Weg zum Kreuzberg
 Kreuzberg:




Steinerner Gaul /Steinerenes Ross


Auf dem Weg nach unten


Selbst bei einer Trinkpause, nach dem wir gute zwei Stunden unterwegs war, legt mir Lyko sein Dummy auf den Schoß, nach dem Motto: bitte Werfen !!!



Und da sin' ma wieder ;-)



Am Fuße des Hanges steht dann noch dieser Brunnen:
Er ist auch Holz geschnitzt, fragt mich bitte nicht was er darstellt oder sympolisiert...


Bei Google Impressionsbilder:




Alles in allem waren wir drei Stunden unterwegs.
Als wir im Ort ankamen, trafen wir auf Ballspielende Kinder und was denkt ihr was mein, eigentlich müder Hund plötzlich wieder für Energie entwickelt hat.
Der Junge wollte aber auch nicht auf mich hören und den Ball solange festhalten, bis wir vorbei waren...
Ich hatte echt zu kämfen

Kurz vor der zu Haus überquerten wir nochmal eine Straße und eine Frau lief ihrerseite über die Straße und fast in uns rein. Da ging Lyko los und bellte sie vehement an. Die Frau machte ein Geräusch was ich interpretierte, dass sie meinen Hund für SUPERgefährlich hielt. Ich massregelt dann aber auch gleich mal am Halti und führte Lyko kommentar los weiter...

Hier zu Hause trank Lyko dann erstmal eine Schale Wasser und war dann nur noch liegend anzutreffen.
Auch wenn er es nicht lassen kann mich im ganzen Haus zu verfolgen, lange auf den Beinen hält er sich grad nirgends.. ;-))



Lyko schläft und schnarcht: mir tun übrigens auch alle Muskeln weh:

Sonntag, 20. September 2015

Fährtenarbeit - Praxis

Hallo!

Sorry, hier ist es grad sehr still. Ich habe zwar Urlaub und es ist so einiges liegengeblieben, wo ich aufarbeite und da fliegen die Tage nur so dahin.
An den WE ist jedes Wochenende was anders. So wollten wir gestern eigentlich zur Tiermesse fahren, aber wir standen vor der Halle, wo es stattfinden sollte und da war Tote Hose.
Ich erfuhr dann, dass der Termin verlegt worden war, aber leider hatte ich das nicht mitbekommen.

Nunja, dafür sind wir dann ans Feld gefahren und ich habe meinen Mann gebeten eine Schleppfährte für Lyko zu legen. Wir benutzten dazu Hühnerhälse, die ich noch von letzten Kurs eingefroren hatte.
Dann fuhren wir heim, holten Lyko und lief die Fährte, während mein Mann das per Video festhalten sollte.
An der Kameraführung müssen wir noch etwas arbeiten, er hat viele Dinge gefilmt, nur nicht uns... aber naja, ihr bekommt vielleicht trotzdem einen Eindruck:


Viel Spaß:



Gruß Silke + Lyko

Buchprojekt: Clarissa v. Reinhardt & Martina Scholz: Calming Signals Workbook #6

Hallo!

Mein Mann ist heute morgen auf der Hundewiese von unserem und einem Stafford-Rüden beim Spielen von den Füßen gerissen worden. Er liegt nun mit Schmerzen in der Schulter und im Knie im Bett und unser Programm für heute steht auf wackeligen Beinen.
Ich nutze die freigeworden Zeit um mich mal wieder hier mit dem Blog zu beschäfigen und Euch mehr von meinem Buch zu zeigen:

Das "heutige" Kapitel dreht sich um

Angst, Aggression und Stress



.Es gibt leider wieder sehr viel Text und wenig Bilder, aber ich werde wieder, wie beim letzten Mal auf den Text eingehen und Euch passagen rausschreiben.  Bei interesse bitte melden;-)






Was versteht man unter Stress:

"Stress (engl. Druck, Belastung, Spannung) meint einen Zustand des Organismus, der durch ein spezifisches Syndrom (erhöhte Sympathikusakativität vermehrte Ausschüttung von Katecholaminen, Blutdrucksteigerungu.a.) gekennzeichnet ist, jedoch durch verschiedenartige unspezifische Reize (Infektionen, Verletzungen, Verbrennunen, Strahleneinwirkung, aber auch Ärger, Freude, Leistungsdruck und andere Stressfaktoren) ausgelöst werden kann..."

"Unter Stress kann man auch die äußeren Einwirkungen selbst verstehen, an die der Körper nicht in genügender Weise adaptiert ist. Psychischer Stress entsteht in Folge einer Diskrepanz zwischen spzifischer Anforderunge und subjektivem Bewältigungsverhalten (coping)..." (Psyrembel 258. Aufl.)
 Stress verläuft sich in der Alarmreaktionsphase, geht in die Widerstandsphase und endet in der Erschöpfungsphase
siehe folgendes Bild mit Beispiel: (falls ihr es nicht lesen könnt, bitte melden ;-))

Physiologie des Stresses 

Es ist ein trockenes Theoriekapitel, zu dem es nicht viel zu schreiben gibt, ich lasse mal Bilder sprechen:


 



 

 











Bedeutung für die Praxis

Ursachen finden, statt Symptome zu bekämpfen:

"Bevor Sie mit dem praktischen Arbeiten beginnen, müssen Sie unbedingt die URSACHEN für das unerwünschte Verhalten finden, denn sonst können Sie kein gutes Trainingsprogramm erstallen, dies klingt für Sie sicher logisch, ist aber keines falls die Regel" (siehe Bepiel auf der Seite!)
Ich fand das Bespiel sehr spannend, kann nämlich dazu parralleln zu mir und meinem Reakton  bei unerwünschten Verhalten bei Lyko entdecken:


 "Die Frau zog Lola nun immer öfter von anderen Hunden weg, wurde dabei auch hektisch und -falls Lola nicht gleich mitging-zornig, weil sie mit der Situation überforder war und Angst vor Beißerein hatte. Nun ist es so, dass Hund über Verknüpfung lernen, sie stellen eine gedankliche Verbindung zwischen den Dingen her, die gerade passieren. Lola verknüpfte also: wenn ich andere Hunde sehe und eh schon Angst habe, wird Frauchen hektisch, ärgerlich und wir flüchten so schnell es geht"
Ich erkenne mich hier wieder, nicht unbedingt bei anderen Hunden, aber z.B. im Straßenverkehr, wenn ich weiß, dass es etwas kommt, wo Lyko losgeht und ich ihn nicht geführt bekomme...


 Und das Ende von diesem Fall ist:


 So, das war's für heute, ich hoffe ihr fandet den Bezug zur Praxis ebenso spannend wie ich, erzählt mir doch mal Eure Meinung, Erlebnisse aus Eurem Alltag.

Einen schönen Sonntag!

Gruß Silke


Dienstag, 15. September 2015

Trainingstagebuch #16

Hallo!

Dies wird wieder ein halber Frustbeitrag:

Ich wollte gerade gestern mit Lyko zu unserer Mittagsrunde aufbrechen, da hörte ich dicke Regentropfen platschen.
Ich gucke in den Himmel uns sah, dass es eine Regenwolke war. Da es windete wa ich der Meinung, das sieht weiter.
Mit meiner neuen Outdoorhundejacke und Gummistiefeln an den Füßen fühlte ich mich Regensicher also gingen wir los.
Wir waren gerade auf dem Feld und machten etwas Spielchen als es anfing zu grummeln.
Ich dachte mir nichts dabei, als es kurze Zeit später aus einere anderen Richtung grummelte.
Von dort sah der Himmel auch eindeutig grauer aus.
Aber wir machten trotzdem weiter. Lyko störrte das Grummeln und der Regen nicht und mich auch nicht.
Der Regen wurde irgendwann weniger und ich wollte gerade mit Lyko zu einem längeren Spaziergang aufbrechen, als es anfing zu blitzen.
DAS war dann aber doch für mich als Gewitterschisserin zuviel und ich nahm Lyko an die Leine und trat den Heimweg an.

Ich beschleunigte meinen Schritt, Lyko trug seinen Dummy und war nicht am Halti.
Eigentlich ist das auf dem Heimweg auch kein Problem, denn er ist normalerweise müde und somit gut zu führen.
Nun aber regnete und gewitterte es. Ich versuchte zwar ruhig zu bleiben, aber mir war schon etwas mulmig, aufgrund der Blitze. Lyko nahm natürlich meine Stimmung auf, war dementsprechend unruhig, lief nicht besonders gut an der Leine, drehte sich auch immer wieder zu mir um und ich versuchte ihn zuberuhigen und ihn für seine Blicke zu loben.

Als wir dann abei uns im Viertel ankamen, als ein Mann vor uns mit Schirm lief, den Lyko nicht mag.
Der Mann fährt häufig mit einem Traktor an uns vorbei oder mit seinem großen Transitbus.
Also fing Lyko - eh schon nervös- an den Mann anzubellen. Da er nicht am Halti war, hatte ich Probleme mit meinen nassen kalten Fingern die inzwischen nasse, glitschige Lederleine gehalten zu bekommen.
Lyko stellte sich vor mich und bellte den Mann der sich darauf umdrehte und meinte  O-TON:
"Der Hund ist ja bös gestörrt"
Mir klappte erstmal die Kinnlade runter. So eine Bemerkung finde ich eine Frechheit.
Trotzdem probierte ich aber im strömenden Regen meinen Hund zu verteidigen und erklärte dem Mann dann, dass mein Hund ihn mit dem Traktor und dem großen Auto in VErbindung brächte und das ihm das dazubringe mich zu beschützen.
DEr Mann meinte, das wäre falsch, denn der Hund müsse ja mir folgen, nicht ich dem Hund.
Mir wurde es zu blöd und ließ den Mann stehen.
Ich ärgerte mich die ganze Zeit über die Bemerkung des Mannes.
Wenn Kinder vor etwas Angst haben oder kleine Hunde etwas verbellen, dann wird das belächelt, aber bei großen Hunden sind sie gefährlich/gestörrt oder was auch immer.
Ich fühle mich da echt beleidigt und angegriffen und hatte den Mann nicht um seine Meinung gebeten!!
Sowas ist aber demotivierend. Lyko ist ja nicht einfach und ich versuche ja echt alles um ihn geführt zu bekommen, aber bei Gewitter und Regen zwaren es auch irgendwie "Extrem-Situationen"
Ich will das nun nicht schönreden oder verteidigen. Lyko hätte so oder so den Mann angebellt, aber bei Gewitter ist es nun mal einfach nochmal was anders.


Heute morgen bei unserer ersten Runde, war ich dann wieder sehr stolz.
Da ich gerade Urlaub habe, sind wir später losgegangen und auch eine andere Runde als sonst.
Es war schon viel Verkehr und Lyko hatte natürlich auch ein paar Dinge, die er verbellen mußte, ABER ich kann stolz sagen, dass MEHR Autos, Fahrradfahrer, Fußgänger an uns vorbeigekommen sind die NICHT verbellt wurden, als die Dinge die er angebellt hat.

Gruß Silke + Lyko

Montag, 14. September 2015

Samstag, 12. September 2015

Fährtenkurs #6 - Das Finale

Hallo!

Nachdem wir ja die eigentlichen Kurstermine wegen dem Hitze haben verschoben haben, bestand nun die Große Kunst darin, einen neuen gemeinsamen letzten Termin zu finden.
Nach vielem Hin- und Her, Verwirrungen, Missverständnissen  konnten wir uns dann auf den 11.9. 18:00 Uhr einigen.

Wir Teilnehmer waren gespannt, was dieser letzte Kurzs bringen würden, die Trainierin bietet einen 5-kursigen Fortgeschrittenenkurs an. Allerdings hat sich bei diversen Gesprächen, ich habe es gestern auch noch von einer Teilnehmerin bestätigt bekommen, baut der Fortgeschrittenenkurs leider nicht auf den Anfängerkurs auf.
Viele Dinge, wie Geruchsarme Gerüche, gebrauchte Fährten, Waschlappen hochhängen, dass der Hund nicht alleine rankommt, und auch lange Fährten haben wir bereits gemacht.

Ich werde trotzdem einen Fortgeschrittenenkurs besuchen, weil ich einfach mit Gleichgesinnten in Kontakt komme und mich austauschen kann, Trainingspartner finde, Erfahrungsaustausch im Gespräch mache und weil ich einfach die Traininerin unterstützen will die ja noch mit ihrer Hundeschule sehr am Anfang steht.
Sie ist sehr bestrebt immer allem gerecht zu werden, was alleine nicht unbedingt einfach ist, aber ich finde das sollte trotzdem unterstützt werden. Diesen werde ich dann aber erst im Führjahr nächsten Jahr machen.

So, wir bekamen heute wieder eine Schleppfährte, diesmal bekamen wir wieder Hühnerhälse, sollten LANGE Fährtenlegen und bewußt die Fährten kreuzen.
Es wurden klare Anweisungen gegeben wer wo lang laufen sollte.
Ich hatte beim legen meiner Fährte noch die erschwerten Bedinungen, dass eine Hundebesitzerin mit ihrem freilaufenden Hudn den gleichen Weg wie ich lief und der Hund wegen dem Waschlappen immer wieder zu mir rannte, und wieder zu Frauchen lief und wieder zu mir kam und ich meinen Waschlappen immer in Sicherheit bringen mußte.
Wie geplant kamen uns die anderen Kursteilnehmer entgegen so dass auf einem Weg dann bis zu 4 Fähren lagen & es kamen weitere Hundbesitzer auf dem Weg entgegen.
Die Trainiern erzählte mir später, dass auch ein Reh noch den Weg gekreuzt hatte

Dann bot ich an, dass ich mit Lyko als letztes meine Fähren laufen würde, weil die andere Teilnehmer abends alle noch andereweitige Termine hatten.
Ich hatte dagegen nichts vor und Zeit.
Als Lyko und ich dann an der Reihe waren dämmerte es bereits stark und wir stolperten im Halbdunkeln Lyko im Wald hinterher und viele gelegten Schlenker ließ ich aus, weil ich nicht im Unterholz rumstolpern wollte.
 Lyko machte seine Sache wieder sehr gut und souverän, wenn man bedenkt, dass es gut 2 Stunden her war, dass die Spur gelegt wurden word, der Duft ja nicht auf dem Boden bleibt, sondern hochsteigt und sich dann mit den Duften der anderen Kursteilnehmer mischt und den anderen Hunde die langgelaufen sind.
Etwas Probleme hatte er den Waschlappen zu finden, aber er fand ihn schließlich und zeigte ihn super an.
Als wir dann auf dem Weg zum Auto waren, meinte meine Trainiern, dass ihr Lyko wirklich ruhiger und ausgeglichener vorkäme. Wir hatten uns auf dem Kurs darüber unterhalten, wie es so läuft und ich mich bei machen Situationen verhalten solle:

Einmal als nämlich die Trainerin ein Markierband aufgeben wollte, sprach Lyko hoch und nahm es ins Maul. Ich meinte darauf energisch: "Aus", was Lyko auch machte, sich dann aber eine großen Ast schnappte und damit rangelte.
Die Training meinte, dass sei nun ein Rebellverhalten, weil mein Befehl zu "harsch" gekommen wäre. Ich solle mehr auf die Stimmlage achten, mich bei Trotzverhalten interessanter machen etc.

Am Auto dann wollte Lyko den Waschlappen, den er tragen durfte nicht hergeben.
Er hatte ja schonmal einen zerstörrt und ich wollte nicht noch einen durch ihn kaputt gemacht bekommen.
Meine Trainerin nahm das schon als kleine Übung, dass ich mich interessant machen sollte.
Sie übernahm die Leine und ich holte Leckerchen aus dem Auto. Tja, die waren nicht interssant genug.
Also die Hühnerhälse, die vom Training übriggeblieben waren und die Trainierin mir geschenkt hatte
Damit konnte ich ihn überzeugen den Waschlappen herzugeben. Tja nur was "attraktives" führe ich nicht immer mit mir herum.

Dann kam eine weitere ungeplante Übungseinheit.
Lyko sprang die Trainerin an, sie drehte sich weg und schob in mit einer Hand runter.
Darauf sprach er wiederhoch und umklammerte sie um zu rammeln.
Mit der wegschiebenen Hand der Trainiern zog ich ihn gleichzeitig an der Leine zu mir.
Das passte ihm nicht und schon fing er an zu bellen.
Ich nahm ihn und packte ihn ins Auto.

Die Trainerin hatte der Gruppe als Abschiedsgeschenk noch jedem eine Tube Hundelachscreme geschenkt und mir gab sie dann noch ein Kühltache (für z. B. Hundeflasche), einen Kofferanfhänger und ein Willkommnenschild, in Form eines Knochen mit einem Schäferhund drauf.
Das fand ich total lieb.

Zu Hause erlebte ich dann das erste Mal, dass Lyko nicht exrem aufgeregt war und über Tisch und Bank ging, sondern sich hinlegte und kaum die Augen offen halten konnte.
Er ging mit mir später auch ins Bett und stand noch nicht mal auf, als mein Mann später nach Hause kam.

 Bilder folgen später


Gruß Silke + Lyko


Montag, 7. September 2015

Buchprojekt: Clarissa v. Reinhardt & Martina Scholz: Calming Signals Workbook #5

Hallo!

Wir waren Sonntag unterwegs daher kam ich nicht dazu hier in meinem Buchprojekt weiterzuposten.
Gerade als ich die Bilder gemacht habe, habe ich festgestellt, dass das Buch vom Inhalt inzwischen sehr spannend und wichtig ist, aber die Bilder für Euch ja wenig aussagekräft sind.
Ich werde daher versuchen Euch kurz zu umreißen um was es auf den Seiten geht.
Bei Interesse schreibt mir doch einfach, ich kann Euch einen Scan von der Seite schicken...
Aber am Bestenst ist trotzdem wenn ihr Euch das Buch kauft oder schenken lasst ;-)

Los geht's!

Überschrift: Der Einsatz ihrer Körpersprache und Stimme


Markiert habe ich mir folgenden Absatz
Zeigt Ihr Hund Ihnen gegenüber Beschwichtigungssignale, so denken Sie darüber nach, ob ihre Körpersprache ihn evtl. verunsichert hat.Haben Sie sich vielleicht zu stark über ihn gebeugt? Sind Sie zu schnell und/oder frontal auf ihn zugegangen? War ihre Stimme etwas zu streng?
Dann reagieren Sie einfach entsprechend.Ihr Hund hat Ihnen gerade mitgeteilt, dass es ihm zuviel wurde. Sie brauchen jetzt einfach nur die Situation zu verändern und schon fühlt sich ihr Hund wieder wohler.
Meine Meinung dazu, es ist sehr allgemein ausgedrückt, klar könnte ich solche Dinge auf vorangegangen Beoachtungen und Tipps beziehen, wie "An-/Ableinen" etc.
ABER was ist wenn es man wieder um Grunsätzliche Sachen geht, wie Grenzen austesten?
Lyko hat z.B. ein großes Problem, wenn ich ihn z.B. mal aus dem Weg haben will und schicke ihn auf seinen Platz!
Deckentraining kennt ihr und er ist auch gerne auf seinem Platz, aber wenn er weiß, dass er da jetzt hin muß oder bleiben muß, dann wird es ein Grundatzproblem, was damit endet, dass er im Wohnzimmer steht mich bellend massregelt, sich nicht nicht anfassen läßt. Will ich ihn am Halsband nehmen und auf seinen Platz führen, dann legt er sich auf den Rücken und ich kann ich entweder an seinen Platz ziehen oder es aussitzen, bis er nachgibt und DAS KANN DAUERN.
Ich habe es in solchen Momenten schon gemacht, dass ich dann stillschweigend die Leine genommen habe und ihn im Flur am Geländer angebunden habe. Ich habe das für die Streßfreiste Lösung empfunden, weil es ja so war, dass ich die Führung behalten habe, nämlich ich hatte das was ich wollte, nämlich Lyko aus dem Weg,  und es kam kein Machtgerangel.
Ende vom Lied war, als ich dann kurze Zeit später still die Leine gelöst und somit das Wohnzimmer freigegeben habe, hat er mir sein Frühstück vor die Füße gelegt, weil er eben doch Streß hatte.


In dem orangefarbenen Kästchen steht:
Faustregel: 
Wenn der Hund bei der Ausführung eines Kommandos beschwichtigt oder  sogar die Ausführung gänzlich verweigert halten Sie einen Moment inne und überlegen Sie warum er das tut.
Es gibt immer einen Grund

Es folgen auf dieser Seite nun ein paar Beispiele, eins was für mich interssant war ist folgendes:
  


Ein Hundeführer gab seinem Boxer das Kommando "Platz". Obwohl dieser generell über ein guten Grundgehorsam verfügte, wolle er sich nicht ablegen. Daraufhin verschärfte der Mann seinen Tonfall, worauf der Hund das Kommando zwar andeutete, aber sich nicht ganz ablegen wollte, nun brüööte der Mann seinen Hun an und stellte zufrieden fest, dass sich dieser hinlegte. Der Mann glaubte, er habe nun bewiesen, dass er sich seinem Hund gegenüber durchsetzen kann. Dabmit mag er Recht haben. Der Intelligentere von beiden war jedoch der Hund. Er wollte sich auf dem scharfen und spitzen Kieselsteinen des Fußweges nicht ablegen, weil ihm dies sehr unangehem war. Er hatte den Gehorsam mehrfach angedeutet und Blickkontakt mit seinem Besitzer aufgenommen, dieser hatte jedoch nicht verstanden
Wie seht ihr die Geschichte? Ich bin etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite ist Rudelenken nicht mehr gefragt, aber ich versuche schon immer mich meinem Hund gegenüber durchzusetzten.
Gebe ich einen Befehl, wird er durchgeführt, weil ich sonst echt an Glaubwürdigkeit verliere. So denke ich.
Sage ich, dass Lyko sich z.B. an einer Straßenecke, sei's die Straße ist nass oder es liegt Schnee, setzen soll, dann soll er sich setzen, weil ich dann , z.B. die Kreuzung checke. Es hat seinen Grund warum er sich setzen soll und es ist nicht Schickane.
Der Hund soll den Befehl auch aus Vertrauen ausführen...

Den letzten Absatz auf dieser Seite fand ich auch interssant:
Es gibt viele solcher Beispiele. Schulen Sie ihre Beobachtungsgabe und nehmen sie sich die Zeit, Situationen sorgfältig zu erfassen. Sie werden sich wundern, wie viel Ihnen auffällt. Wie sich sich selbst darin trainieren können, ein guter Beoachter zu sein erfahren Sie im folgenden Kapitel:

Schulen Sie ihre Beobachtungsgabe:

 Lernen Sie, ein guter Beoachter zu sein. Setzen Sie sich z.B. auf eine Parkbank und beoachten Sie die vorbeikommenden Hunde. NEhmen Sie sich Zeit darüf und notieren Sie eventuell, was ihnen auffällt. Versuchen Sie anhand der Körpersignale, des Ausdrucksverhalten, der Mimik des Hundes herauszufindenm wie sichdas Tier wohl fühlt.[...]Beobachten Sie, ob diese Unsicherheit eventuell in Aggression umschlägt und wie der Hundeführer daruf regagiert. Wenn Sie hierin schon einige Übung haben, versuchen Sie sich selbt und ihren eigenn Hund in unterschiedlichen Situationen zu beachten. Da ist viel schwieriger, als es bei anderen zu tun, da man persönlich in die Situation involviert ist.

Das Ausfüllen von Beoachtungsbögen kann Ihnen helfen, gezielt Informationen zu sammeln und Ihren Blick zu schärfen. Hierbei gibt es zwei Varianten:
Bei Variante A beoachten Sie un Zeitraum von 5 Min. ein Thema, z.B. wie oft ein Hund Kontakt zu seinem Besitzer aufnimmt. Schreiben Sie auf, wann und er es tut. Ihr Arbeitsbogen sollte dabei in Minuten unterteilt sein 

Bei Variante B spezifizieren Sie dann die in A gemachten Beobachtungen. D. h. Sie nehmen sich wieder einen Zeitraum von 5 Minuten und notierenn sich eine Verhaltensweise, die Ihnen besonder aufgefallen ist, in dem Beispiel das häufige Bellen.
Wie oft bellt der Hund? Wie reagieren die Besitzer darauf?
Wrid das Bellen innerhalb der Beoachtungszeitraum eher weniger oder steigert es sich und so weiter

Verhaltensänderung erwünscht - mein Hund soll umlernen




Möchten Sie an einer unerwünschen Verhaltensweise ihrer Hundes trainieren, ist es umso wichtiger, dass Sie ihre Beobachtungsgabe geschult haben. Sie sollten sich aber auch gut im Erkennen und Deuten der Beschwichtungssignale auskennen und über die wichtigsten Grundlagen über Stress und Aggression Bescheid wissen. Ein kurze Zusammenfassung dieser Themen findn Si in diesem Kapitel 

In dem Buch wird empfehlen das Training gemeinsam mit einem Hundetrainer zu machen.
in den USA scheint es auch üblich zu sein, dass mein Hund zur Erziehung weggibt.
Nun werden die Bascis von Trainingsorten erläutert. Man kann z.B. als Mensche sich die Räumlichkeiten oder das Gelände zuerst ohne den Hund anschauen und z.B. attraktiver machen, wenn man Leckerchen auslegt.
Habe ich noch nie gemacht bisher haben meine Hunde und ich uns das Gelände immer gemeinsam angeschaut.


Gruß Silke