Sonntag, 18. Oktober 2015

Buchprojekt: Clarissa v. Reinhardt & Martina Scholz: Calming Signals Workbook #8

Hallo zusammen!

So ihr Lieben, mein Buchprojekt geht mit diesem Beitrag zu Ende, ich werde Euch heute die letzen Seiten und meine Eindrück und meine wichtigen Stellen vorstellen.

Das letze Kapitel in dem Buch dreht sich um die Übungen in der Praxis
 Die folgenden Übungen kann man einsetzen, wenn der Hund Probleme bei der Begegnung mit einem anderen Hund hat.





Bild 1
"Für ruhiges Hinschauen ..."

Bild 2
"...gibt es Leckerchen"


Bild 3
"Und gleich nochmal"

Fehlerquellen fand ich ziemlich hilfreich und gut zusammengefasst.
Ich hoffe man kann es lesen, es ist zuviel Text um es abzuschreiben.
























Bogen laufen

Von der Trainingsvariante hatte ich schonmal gehört und habe es bei mir im Alltag bei Lyko auch angewendet, soweit es die Verhältnisse zu lassen.
Bei uns ist es ja der Straßenverkehr, der Lyko Probleme bereitet und bei mir die Bögen dann mal schnell in eine Hofeinfahrt oder einen Querweg einzubiegen.
Esgeht also auch nicht nur Hund-Mensch mit Hund-Mensch sondern auch anders, das Bogen laufen:
















Bei diesem Abschnitt habe ich mir folgende Stelle markiert:


[...]"In der Befragung ergab sich , dass der Hund neben seinem "Beruf"als Diensthund, mit dem entsprechend häufigen Training in der Staffel, auch noch Agility machte und an den dienst-freien TAgen auf Wanderungen mitgenommen wurde, während der oft und langanhaltend Stöckchen geworfen wurde. Es war also klar, dass der Hund definitiv zu viel Streß und zu wenig Zeit zum Erholen hatte."

Ja,  Streß kann sich auch in andere Form zeigen, nicht nur bei Unverträglichkeit oder fehlerhaften Führen durch den Hundhalter.



Ausweichen üben



































 Markiert habe ich mir den letzten Absatz:
''Auf Nachfrage antwortete er, mit dem Thema Beschwichtigungssignale unter Hunden habe er sich noch nie beschäftigt -  er habe ienfach so reagiert, wie er es für sienen Hund am besten fand. Wir waren sehr beeindruckt von dem harmonischen Zusammenspiel zwischen dem Mann und seinem Hund."
Ich kann das erstaunen der Buchautorinnen sowas von verstehen, denn ich sehe auch häufig Hundehalter, die einfach nicht sensibel in eine Situation reingehen, die dann schiefgeht und der Hund wird dafür verantwortlich gemacht.

Parrallel laufen



 Groß dazu sagen kann man nichts, was aber wichtig ist und ich gerade bei Lyko nochmal verstärkt eingetrichtert bekommen habe, ist, dass die Hundhalter ihren Hund jeweils außen haben und so die Hund durch ihre Präsenz und durch ihren Körper schützen....























Annähern in Schlangelinien

Alternative zum Bogenlaufen, wie ich finde, aber für mich mit meinen Problemen bei Lyko im Alltag nicht einsetzbar.





























Auch hier habe ich mir die Frage gestellt:
"Wie realisiere ich das in der Praxis?"





























Das Splitten:

 Markiert habe ich mir den Absatz:
"So sprang z.B. der Border Collie Sam immer aufgeregt an seinem Frauen hoch, wenn sich diese mit ihrem Pferd beschäfitgte. Die Frau glaube nun, ihr Hund sei eifersüchtig und bettelte um Zuwendung. Das war aber garnicht der Grund. Ihr Hund empfand die Nähe zwischen diesem großen, für ihn ungewöhnlichen Tier und seienm Frauchen als gefährlich und wollte deswegen Abstand zwische die beiden bringen"


Hier hätte ich gerne den Unterschied zwischen "Splitten" und "Eifersucht" erläutert bekommen.
Bei uns ist es nämlich so dass Lyko auch bei uns hochspringt, sobald mein Mann und ich uns umarmen.
Da Lyko aber eh ein Kontrollti ist, würde ich das vielleicht auch Splittern reininterepretieren...

 Gemarkerte Stelle:
"Nähert sich Ihnen ein fremder Hund oder Mensch, auf den ihr eigener Hund ängstlich oder abwehrend reagiert, so können sie sich zwischen die beiden bringen, und mit einer entsprechenden Handbewegung splitten. Daruch vermitteln Sie ihrem Hund Sicherheit"















 Managementmassnahmen


" Reagiert ihr Hund aggressiv auf andere Hunde, vermeiden Sie deshalb auch zunächst Begegnungen mit diesen. Fahren Sie in eine Gegend, in der Sie weit übersehen können, ob sich dort ein andere Hund aufhält, um rechtzeitig ausweichen zu können. Das soll ja nicht für immer so sein, sondern nur für die Übergangszeit, bis sich ihr Hund so weiter erholt hat, dass sein Stresslevel heruntergefahren ist und Sie mit einem effektiven Trainingsprogramm beginnen könnnen."


 Bei dem nächsten Abschnitt denke ich etwas anders:

WEnn Sie bei diesem Trainingsprogramm einen professionellen Trainer zu Hilfe nehmen, sollten Sie darauf achten, dass auch dieser das unerwünschte Verhalten, nicht absichtlich hervorruft. OFtmals wird behauptet, der Trainer müsse sich das Verhalten erst mal anschauen, ehe er beurteilen kann. Das ist Unsinn" Ein Trainer, der nicht weiß wie ein Hund aussieht, der aggressiv nach vorne geht, weil er mit einer Situation überfordert ist, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Profi"

 ICH DENKE: es wäre falsch, wenn sich ein Trainer beim Anfang des Trainings das Verhalten von Hund und Hundehalter NICHT anschaut, denn es könnte ja auch ein Fehlverhalten, bedingt durch den Hundhalter sein, der dann seinen Hund dazu bringt unerwünschtes Verhalten zu zeigen.
Wie soll denn der Trainer sonst wissen wo und wie er mit seinem Training anfangen soll????


Das Arbeiten am Zaun


Die Bilder sprechen für sich, da muß man nicht viel sagen...































Denken Sie daran, die Leine richtig einzusetzen:

"Für alle Übungen gilt:
Falls ihr Hund an der Leist ist, ahten Sie darauf, dass diese zu jedem Zeitpunkt des Trainings möglichst locker bleibt. Zerren Sie den Hund nicht zurück, wenn er nach vorne geht. sollte ihr Hund grundsätzlich nicht leinenführig sein, so empfehlen wir das Buch
Hilfe, mein Hund zieht!  von Turid Rugaas

Bauen Sie ein Signal zur Freifolge auf


"Jetzt können Sie dieses Signal auch als Traininingsmittel einsetzen, Nehmen wir an, Ihr Hund seiht in einer Entfernung einen Jogger und Sie wissen, dass er zu diesem evtl. hinrennt und ihn verbellt, wenn sie nicht eingreifen. Bevor es dazu kommt, dass ihr Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt, geben Sie das Signal und verändern Sie die Richtung so, dass Sie zum Beispiel einen Bogen um den Jogger machen oder den Weg wechseln. Wichtig dabei ist, das Ihr Hund diese Begegnung positiv verknüpfen wird, denn in dem Augenblick, in dem er den Jogger beobachtet, kommt ein für ihn mit positiven Assoziationen verknüpftes Signal und ein Leckerchen, wenn er mit ihenn geht."

Das ist glaube ich unter der Rubrik: Alternativverhalten abzuheften .

Der Hund im Tierheim 

 



Das Arbeiten an den Geräten

Dieser Text hat mich etwas an das TTTouch-Prinzip oder auch das das "LANGSAME" Agility (ich glaube es heißt "Vitagility") erinnert.
Bei diesen Eingepackten Ballen, sei aber noch gesagt, dass das Überhaupt nicht gerne gesehen wird, wenn Hund darauf rumturnen, denn die Krallen der Hund können Löcher in die Folien reißen. Die ins Innere strömende Luft störrt dann den Gärungsprozess empfindlich, was zu Verlust für den Bauern bedeutet.






Gedanken zum Schluß







Markierte Stellen:
"Muss sich denn z.B. jeder Hund mit jedem Hund vertragen? Wir sagen nein. Schließlich vertragen wir usn auch nicht mit jedem Menschen und niemand würde uns deswegen gleich als verhaltensgestörrt bezeichnen und zur Therapie schicken. Es gibt Sympatien und Antipatien - so ist das nunam bei Menschen wie bei Hunden."


"Schrauben Sie Ihre Ansprüche nicht  zu hoch. Versuchen Sie, sich so oft wie möglich in die Lage Ihres Tieres hineinzu-denken. Lernen Sie, die kleinen Schwächen und Macken Ihres Hundes zu akzeptieren und mit ihnen zu leben, so wie er mit den Ihren lebt, denn





DEN PERFEKTEN HUND GIBT ES EBENSO WENIG WIE DEN PERFEKTEN MENSCHEN!

Literaturempfehlungen






So, das war das Buch.
Ich fand es ultrainteressant, wenn mir aber die Calming Signals zu kurz kamen.
Was sind Calming Signals, außer die bekannten: Blinzeln, heckeln, Kopf abwenden etc.

Die Erläuterungen und Praxis-Tipps sind sehr auf Trainer-Ebene ausgelegt, denn wenn ich einen aggressiven Hund an der Leine habe, kann ich schlecht einen anderen Hundehalter ansprechen, ob er mir als Übungsobjekt dient, wie es in dem Buch vorgeschlagen wird.




Ansonsten, wollte ich Euch um Eure Meinung fragen:
Wie hat Euch das Buchprojekt gefallen? Habt ihr neues gelernt? Fandet ihr es interessant? Werdet Ihr Euch das Buch kaufen?

Ich habe noch ein paar andere tolle Bücher, die ich Euch präsentieren könnte.
Wollt ihr sowas nochmal bei mir auf dem Blog lesen?

Über Kommentare würde ich mich riesig freuen

Liebe Grüße
Silke 

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