Freitag, 28. Oktober 2016

Sprachkurs Hund mit Martin Rütter #4

Hallo zusammen!

Nach der Hundegegnung, die ich eben im letzten Kapitel über das Buch nachgetragen habe, mußte ich ungedingt wieder  in dem Buch lesen. Ich bin echt etwas erschüttert, und möchte nicht so ahnungslos und planlos wie andere Hundebesitzer sein....

Weiter geht's in :

Wälzen: Parfümieren mit Düften

Es wird unterschieden zwischen
  • Aaswälzen -als Imponiergehabe 
                              -als Sexualverhalten

  • Wälzen auf Rasen, Sand, Teppich ( meist ein Genussverhalten) 


Jetzt geht's ein meiner Lieblingsthemen:

S. 56-57:

Nasenspiele

 "Da der Geruchssinn bei Hunden eine so große Rolle spielt, liegt es nahe, diesen auch für die gezielte Beschäftigung des Hundes zu nutzen. Der Hund kann sein Bedürfnis, die Nase einzusetzen, befriedigen. Zudem werden Emotionen freigesetzt, Richen macht glücklich. Auch Menschen kennen diese Art von Glück, löst der Geruch nach leckerem Essen bei den meisten direkt eine wohlige Erwartung aus. Gerüche können auch Erinnerungen an zu Hause wecken  oder an eine glücklich verbrachte Kindheit. Darf der Hund nun also gezielt die Nase einsetzen und erfolgreich schnüffeln wird er dieses Glücksgefühl auch mit seinem Menschen verbinden, mit dem er gemeinsam unterwegs war, und der ihn auf die Spur oder auf den gesuchten Gegenstand aufmerksam gemacht hat. Schnüffelspiele fördern also ganz besonders die Bindung des Hundes an den Menschen"

Toll finde ich, dass hier nun Variationen vorgestellt werden:
  • Suche nach Gegenständen :
 "Viele Hunde finden das Spiel mit verschiedenen Gegenständen sehr spannend. Diese können aber nicht nur für Apportier- oder Hetzspiele verwendet werden, sondern auch für ein Suchspiel. Anfangs darf der Hund dabei zuschauen, wie der Gegenstand versteckt wird. Der Menscht geht verschiedene Verstecke ab, hinterläßt aber nur in einem die Beute. Als Versteck eignen sich z.B. hohe Wiesenbüschel, Astgabelungen oder Büsche. Damit das Spiel nicht langweilig wird, sollte man immer wieder neue Verstecke auswählen. Hat der Hund die Übung verstanden, kann man eine Signal hinzufügen, z.B. das Wort "Such", und eine schwingende Handbewegung in Richtung des Suchgebiets machen. Fortgeschrittene Sucher können dann auch mehrere Gegenstände suchen. Als weitere mögliche Steigerung der Schwierigkeit läßt man den Hund dann gar nicht mehr beim Verstecken der Gegenstände zuschauen"

Beim Lesen des Textes ist mir sofort der Beitrag über einen Balljunkie-Hund der seinen Ball nun nicht mehr hinterher hetzen darf, sondern suchen muß. Diese Reportage macht aber glaube ich auch anschaulich, wie dann so ein "Suche-nach-Gegenständen-Spiel" aussehen kann...

HIER GEHT's zum Beitrag

  • Schnüffelspur
 "Spuren verfolgen macht Hunden Spaß, dass wissen nicht nur Halter von Jagdhunden. Für den Hund spielt es aber keine Rolle, ob er die Spur eines flüchtenden Kaninchen verfolgt oder eine vom Menschen gelegte Spur. Für diese Spiel benötigt man lediglich eine Wiese sowie ein paar weiche Leckerchen. Der Mench legt auf der Wiese nun eine Spur aus, anfangs sollte er dabei kleine Schnitte machen, damit sich keine großen Duftlücken in der Spur befinden. In unregelmäßigen Absänden läßt er immer wieder einmal ein Leckerchen fallen. Am Ende der Spur erwartet den Hund eine größere Menge Leckerchen oder aber eine andere spannende Beute.  Der Hund soll bei diesen Vorbereitungen nicht zuschauen, denn sonst würde er spätestens beim zweiten Mal  direkt zum Ende der Spur laufen. Nach dem Legen der Spur holt der Mensch seinen Hund und führt diesen an eier längeren Leine zum Start. In der Regel weiß ein Hund bereits nach ein paar Metern was hier von ihm erwartet wird. Soller aber doch einmal von der Spur abkommen, hilft der Mensch ihm einfach wieder auf den Weg zurück, in dem er den Hund anspricht, und mit der Hand auf die Spur verweist."

Ich mache ja sowas in Form von Fährtenarbeit, bzw Mantrailen ist ja auch das Verfolgen einer Spur.
Aber man sowas auch indoor machen. Grad jetzt ind er dunklen Jahreszeit, wo Spaziergänge draußen kürzer ausfallen, verfütter ich manchmal die Futterrationen auf so eine Art und Weise, in dem ich eine Spur von Zimmer zu Zimmer ziehe:
Ich hatte das letztes Jahr als Indoorspielideen vorgestellt:
Indoor Fährtenarbeit

  • Hütchenspiel
"Für dieses Spiel benötigt man einige stabile Plastikbecher und eine ausreichende Anzahl Leckercken. Man beginnt zunächst mit einem Becher. Der Hund darf zuschauen, wie ein Leckerchen unter dem Becher versteckt wird. Danach soll versuchen, an das Leckerchen zu kommen, in dem er z.B. den Becher mit der Pfote umwirft oder mit dem Maul aufnimmt. Nun geht es an das eigentliche Spiel, es kommt ein zweiter Becher dazu. Der Hund schaut zu, wie der Mensch unter einem der Becher ein Futterstück versteckt, danach soll er diesen suchen. Anfangs kann der Mensch dem Hund dabei helfen, in dem er in Richtung des Bechers zeigt. unter dem das Futter liegt. Später soll der Hund alein, mit Hilfe seiner Nase den richtigen Becher herausfinden."



Wieder ein tolles Kapitel, was verständlich geschrieben war... Bisher ist es mein Lieblingskapitel wenn, ich auch nichts neues für mich herausgezogen habe, aber ich finde Nasenarbeit sowas faszninierendes.

Gruß Silke + Lyko


Samstag, 22. Oktober 2016

Sprachkurs Hund mit Martin Rütter #3

Hallo zusammen!
Während Lyko friedlich seinen Schlaf fortsetzt, den er vorhin im Wohnzimmer auf seinem Platz begangen hat,
































 werde ich euch weiter über das Buch Sprachkurs mit Hund informieren.

'Ich kann leider wirklich immer nur ein paar Passagen rausschreiben oder zitieren, obwohl eigentlich jedes Kapitel Wort für Wort interessant und informativ ist.
Das Buch ist wirklich ein Buchtipp und ich habe es ja nur geliehen, überlege aber ob ich es mir doch kaufe umd es zu haben und immermal wieder Sachen nach zuschlagen... 

Im nächsten Kapitel bei dem Buch geht es um das Thema

Beschnuppern: Kontakt mit Artgenossen (ab S.43)

Beim ersten Hundekontakt ist es ja immerso, dass die Hunde sich beschnuppern und es wird erläutert, dass es das Wittern  und das Analwittern  und das Genitalwittern gibt.
Unsichere Hunde mögen Analwittern nicht, legen die Runte runter, den Hintern Richtung Boden gesenkt. Bei sicheren Hunden lassen die Rute oben, schnüffeln vielleicht weiter am Boden oder auch bem dem anderen Hund...

 (Zitat S. 45)
 "Werden Menschen von einem Hund im Genitalberich beschnuppert, drehen sich die meisnten leicht weg, krümmen ihren Oberkörper, sagehn "Pfui, aus!" und zeigen durch ihre Körperhaltung aus des Hundes Beschwichtigung. Der Mensch sollte sich bei einer solchen Begegnung sozial siche rzeigen und - so merkwürdig es auch aussieht- seinen Genital beich nach vorn drehen und sich beschnuppern lassen. Denn wer sich beschnuppern läßt ist sozial sicher.

(Zitat S. 45-46)
Bodenwittern, Lecken, Zähneklappern 
"Das Bodenwittern, Lecken und Zähneklappern hat mehrer Funktionen. Es dient zum einen der   Revierkontrolle als Vorstufe des Markierens oder der Kontrolle der Hitze im Sexualbereich. Das Zähneklappern ist beim Hund immer ein Zeichen von starker Erregung. Der Hund nutzt hierbei häufig vomeraonasale  oder Jacobsonsche Organ, um die verhandenen Botschaften noch deutlicher analysieren zu können. Dieses Verhalten tritt bei Rüden häufer auf, kann aber durchaus auch bei Hündinnen zu sehen sein."

Das Zähneklappern hat mein letzer Hund häufig gemacht, wir hatten das teilweise auch beim ZOS-Training, mein Trainer meinte damals das wäre wenn der Geruch anders/intensiver abgespeichert werden würde.

(Zitat S. 46)
"Das Jacobsche Organ
Hunde, Katzen und Pferde besitzen das vomeronasale oder JAcobsonsche Organ, das sich hiter den oberen Vorderzähne im Maul befindet. Hiermit sic die Tiere in der Lage, Chemikalien geruchlich festzustellen , in dem sie schwache oder wichtige Signale zu einer einfer zu unterscheidenen Form verarbeiten (Neville, 1992)"

Wedeln
ist nicht nur ein Ausdruck von Freude, sondern eine hat eine wichtige Bedeutung bei
"olfaktorischen Kommunikation bei der Duftverbreitung

Kommunikation im Kontext:
  Das steht neben den Bildern:
  1.  Rüde und Hündin zeigen Anal-&Genitalwittern, drehen sich dabei im Kreis.
  2. Die Hündin vermeides das Wittern, dreht sich wet, stellt sich frontal zum Rüden, fixiert.
  3. Dieser legt beschwichtigend die Ohren an, dreh den Kopf weg, worauf die Hündin ebenfalls wegschaut und weggeht.

 Verhalten beim Spaziergang
Hunde brauchen Artgenossen, man soll aber darauf achten, das man die Hunde nicht aus zu großer Entfernung auf einander zulaufen läßt, denn es kann sich aus der Dynamik eine aggressive Situation entwickeln.

Wenn zwei sich nicht mögen
Es kommt auch vor, das zwei Hunde sich nicht mögen, denn auch wir Menschen mögen ja nicht jeden. Man sollte also als Hundhalter auswählen, mit wem der Hund Kontakt haben soll und wem nicht.
"Wer seinen Hund gut kennt, weiß bald um dessen Vorlieben und Abneigungen. Wenn zwei Hund sich nicht mögen, sieht man dies beriets nach weinigen Sekunden."

Ich bin dann mal weg
Unsichere Hunde gehen Begegnungen mit Artgenossen  meist aus dem Weg, wenn sie diese aus der Ferne nicht einschätzen können.
Grad wenn Hunde dann mit Vollgas auf sie zurennen, gibt es für sie nur eine Möglichkeit, nämlich die Flucht zu ergreifen. Es besteht die Gefahr darin, dass daraus ein Jagdspiel, für den anlaufenden Hund , wird.
Damit sowas garnicht entsteht, sollten die Hundehalter ihre Hunde an die Leine nehmen und sich blockierend vor ihren unsicheren Hund stellen  und den fremden Hund wegschicken. .
Dies erleichtert dem unsicheren Hund die Situation und fördert die Beziehung zu seinem Menschen auf den er sich verlassen kann.  

Wenn Hunde sich begegnen...

 

 Das steht auf den Bildern:
  1. Cody (2 Jahre) und Jamie (2,5 Jahre) begegnen sich zum ersten Mal. Es erfolgt ein gegenseitiges Analwittern, bei dem  beide Rüden die Rute anfangs noch leich erhoben haben.
  2. Cody wird unsicher und möchte das Analwittern vermeiden. Er senkt die Rute und wendet den Kopf von Jamie ab.
  3. Cody wendet sich vollständig ab, zieht die Rute ein und macht einen Rundrücken. Doch Jamie ignoriert das Verhalten und schnuppert weiter.

4.Cody zeigt Jamie durch frontales Zuwenden deutlich, dass er nicht weiter beschnüffelt werden möchte. Jamie bleibt daraufhin stehen, verlagert sein Gewicht nach hinten und legt die Ohren leicht an.
5.Cody nutz die Unsicherheit von Jamie, um nun seinerseits im Analbereich zu wittern. Jamie verlagert das Gewicht weiter nach hinten, um schnell ausweichen zu können.
6. Jamie läßt sich nicht weiter geschnüffeln. Er springt in einem Satz mit der Hinterhand von Cody weg und dreht sich ihm frontal zu




 7.Die beiden Jungrüden stehen sich frontal gegenüber. Beide haben die Hinterhand leicht abgesenkt und vermeiden den direkten Blickkontakt. Cody leckt sich die Schnautze, er hat Streß.
8.Um die angespannte Situation zu entschärfen geht Cody in die Vorderkörpertiefstellung und fordert Jamit damit zu einem Spiel auf. Jamie geht darauf ein, indem der selbst wegspringt.
9. Die beiden Rüden starten nun ein gemeinsames Jagdspiel, die Situation ist erst einmal für beide geklärt.


So, das war doch wieder ein spannendes Kapitel, oder?

Bis nächste Woche

Liebe Grüße
Silke & Lyko

NACHTRAG:
Passend zu dem Thema hatte ich vorhin wieder eine Hundegegnung  die mich echt sprachlos macht.
Lyko und ich wollen durch eine Unterführung gehen, als ich sehe dass uns einen andere Hundebesitzer entgegen kommt.
Eigentlich wollte ich zurückgehen, denn gerad bei Unterführungen kann man schlecht ausweichen und Hunde reagieren dann bei der Enge immer etwas anders, ich wie ich erleben durfte.
Ich habe also Lyko zwischen die Beine genommen und gut festgehalten. Der andere Hundebesitzer kam näher und kurz vor uns fängt sein Hund an zu pöpeln. Lyko ließ sich natürlich nicht bitten. Aber ich hatte ihn fest und der ander Hundebesitzer lief an mir vorbei UM DANN ca 2 Schritte hinter mir stehen zu bleiben und atemlos zu fragen: "Alles okay? Alles in Ordnung?"
Ich drehte mich erstaunt um und meinte munter: "Jaja, alles in Ordnung. Ist doch nichts passiert."
Der Mann fängt an mir zu erzählen, dass seine Hündin Probleme mit Schäferhunden hat (ich habe innerlich mal wieder mit den Augen gerollt), denn es gibt einen Hof auf dem Schäferhunde wohnen, denen ich mit vorsicht begegne.
Zuerst war es nur ein Schäfi, nun sind es zwei.
Tja, der Hund des Mannes hat mit diesen Hunden scheinbar auch Problem, der einzelne Schäferhund hat immer die Zähne gefletscht, "obwohl er mit der Rute wedelte"
Die beiden Schäferhunde wedeln nur mit der Rute und O-TON: "Dann sind die ja quasi per DU"
WHAT ?????
 
Ich glaube mir sind in dem Moment alles meine Gesichtszüge entglitten.
Dem Mann und dem Hund sind wir vor ca 2 Jahren mal auf dem Feld begegnet. Die Hund verstehen sich im prinzip schon, beschnuppern sich und ignorieren sich dann gegenseitig. So auch während unserem Gespräch.
 Aber wie kann ich 2 Jahre einen Hund halten und NULLKOMMNULL von der Hundesprache wissen?



 
 

Freitag, 14. Oktober 2016

Sprachkurs Hund mit Martin Rütter #2

Hallo zusammen!

So, das nächste Kapitel in dem Buch von Martin Rütter
"Sprachkurs Hund mit Martin Rütter"

dreht sich um das Thema "Vom Welpen zum erwachsenen Hund". Interssiert mich nun nicht so, falls es Euch interessiert, dann müsst ihr selbst das Buch kaufen/leihen...

Ich mache weiter auf S. 35 

Die Welt der Gerüche

finde ich natürlich spannendender, da ich es zum einen ein total faszinierende Eigenschaft von Hunden finde, zum anderen Lyko Nasentechnisch ja vielseitig auslaste.
Als Beispiel wird hier Fährtenarbeit genannt,

Seite 36
"Daher ist z.B. Fährtentraining eine ideale Beschäftigung für den Hund. Dieser kann sein Bedürfnis zu schnüffeln und Spuren zu verfolgen ausleben und wir dabei sowohl geistig als auch körperlich ausgelastet. Zudem fördert die gemeinsame Beschäftigung die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Der Mensch weist seinem Hudn auf die Fährte hin, gemeinsam erarbeitet man sich den Weg und kommt zum Erfolg "

 Markieren: Botschaften übermitteln
Das ist super interessant, denn das ist eben das was wir Hundehalter immer falsch lesen...

S. 38
"Markieren als Territorialer Ausdruck :
            Markieren kann beim Hudn auch territoriale Bedeutung haben. Markiert ein Hund versteckt,        
            kommt danach aus dem Gebüsch und tot so, als wenn nichts gewesen wäre, so kann dies ein
            Zeichen für seinen niedrigen territorialen Anspruch sein. 
            Ein Hund, der im Gebüsch markiert, kann aber auch stark terriorial sein. Befindet sich das
            Gebüsch am Rand des Territoriums,  bildet es sozusagen eine Reviergrenze, die er Hund
            markieren möchte. Solcher Hunde kommt in der Regel mit stolz geschwellter Brust und
            aufgerichter Rute aus dem Gebüsch heruas und unterstützt dann die Bedeutung seiner vorigen
            Handlung oft noch durch auffälliges Scharren und Lautäußerungen , wie z.B. Knurren.[...]
            Dreht der Hund hingegen ständig hin und her und kann sich nicht entscheiden, woe er markieren
            soll, so hat er ebenfalls ein starkes territoriales Bewusstein. ER markiert nicht irgendwo,    
            sondern sucht sich die Stelle genau aus. Hier gibt es allerdings zwei verschiedene Ausprägungen:
            Zum einen gibt es den Hund, der gezielt eine Stelle sucht, die übermarkieren kann.
            Zum anderen gibt es den Hund, der auf keinen Fall dort markieren will, wo andere Hunde schon
            waren.

            Dreht sich der Hund beim Markieren zum Menschen um um schaut ihn an, ist diese Verhalten als
            eine klare Geste an den Menschen gericht, jedoch gibt es auch hier wieder verschiedene  
            Bedeutungen. Zum einen kann der Hund damit ausdrücken: "Das ist meins, hast Du es gesehen?",
            und so einen Besitzanspruch gegenüber dem Menschen ausdrücken.
            Genauso kann er aber auch einen "Zusammengehörigkeitsgefühl" damit verdeutlichen, der
            markiert das gemeinsame Revier"


Am liebsten würde ich auch echt alles abschreiben, weil alles so interessant und spannend ist, aber das geht nicht, daher erläutere ich euch kurz, wie es weitergeht im Text (im Wahrsten Sinne des Wortes;.-)


 

Es geht hier aber auch darum, wie Hund mit dem Setzen ihres Geruchs, durch Urinieren oder Koten umgehen. Sehr spannend




S. 43
Scharren:
Die dritte Form des Markieren ist das Scharren, das sowohl ohne urinieren zu haben als uch häufiger nach dem Urinieren oder Koten vom Rüden und auch von der Hündin gezeigt werden kann. Der Hund steht vor dem Scharren mit allen vier Pfoten aufrecht und imponierend.
 Häufig beobachtet man das Scharren des Hundes, wenn andere Hunde oder Mensche sich in Sichtweite befinden. Falls der andere das Urinieren selbst nicht gesehen hat, kann der scharrende Hund hiermit Aufmerksamkeit bekommen. Manchmal wird dem Scharren auch ein Knurren beigefügt, um den Ganzen noch mehr Bedeutung zu verleihen. 
Oft schaut der Hund in Richtung der andwesenden Hunde oder Menschen und zeigt damit , an wen das Imponierverhalten gerichtet ist. Als Mensch sollte man sich in deisem Fall einfach souverän weitergehen und dem Hund keine Aufmerksamkeit schenken. Wer versucht, das Scharren zu unterbinden, verdeutlciht nru die eigene Unsicherheit. Durch das Scharrenheben die Hund zudem die markierte Stelle hervor, die durch die aufgescharrte Erde an Gerucht gewinnt udn von anderen Hund auch besser gesehen wird. Sie wird zudem durch Absonderung von Schweiß aus dem Schweißdrüsen an den Pfotenballen des Hundes mit dem eigenen Geruch versehen."


Witzig hier, war nämlich heute ein Beispiel auf dem Feld:
Ich bin mit Lyko an der Leine einen Feldweg entlang gelaufen. Vor uns auf dem Weg stand eine Frau mit einem kleinem Chihuahua(-Mix)
Er fing an zu scharren und zu scharren und scharren und schaute dabei in unsere Richtung. Als ich näher kam, hörte ich ihn auch knurren
Ich meinte noch zu der Frau: "Oh, da macht aber jemand auf dicke Hose!"
Sie meinte: "jaja, der hat Schiss wie nichts gutes!"
Klarer Fall von falsch verstandener Hundesprache würde ich mal sagen ;-)


Auch durch Reiben an Gegenständen oder Menschen markiert der Hund das Objekt und kann dadurch Besitzansprüche geltend machen.

Ein wirklich spannendes Thema, wie ich finde. Ich hoffe der Artikel hat Euch gefallen

Gruß Silke

Samstag, 8. Oktober 2016

Sprachkurs Hund mit Martin Rütter #1

Hallo !

Zu Anfang der neuen Staffel vom "Hundeprofi" mit Martin Rütter hat Sabrina von Blog
Die tut nix, einen Blogbeitrag über ihre Sicht zu Martin Rütter geschrieben.
HIER geht's zum Artikel.
Ich fand den Artikel gut, denn ich schaue auch Martin Rütter regelmäßig und ich finde ihn sympatisch und bin auch bei einer Hundetrainerin, die bei ihm gelernt hat, allerdings unabhängig von D.O.G.S. arbeitet.
Meine Schwerpunkt lag einfach damals darauf, die Energie von Lyko artgerecht in Bahnen geleitet zu bekommen und dafür ist meine Trainerin optimal, sie bietet von Fun-Trailen, Fährtenkursen, Apportiertraining, Social Walks einfach alles was man braucht.
Zusätzlich ist organisiert sie einmal im Monat einen Stammtisch, bei dem wir Hundebesitzer gemütlich essen gehen und über alles quatschen und so auch Freundschaften entstehen.

Nun gut, zurück zu Martin Rütter, Sabrina spricht in ihrem Artikel, ein Manko an, welche ich bei Martin Rütter Folgen auch immer bemängel, nämlich das jedes Fehlverhalten zu 80% mit dem Futterbeutel gelöst wird.
Bei einem Austausch mit Sabrina darüber schrieb sie, dass hier die Bücher von Martin Rütter toll seinen, da sie eben ´das ganze breite Sprektrum der Hundeauslastung und all das ansprechen.
Als ich gestern bei uns in der Stadtbibliothek war, lag dort das neuste Buch des Hundeprofis und wanderte sofort in meine Tasche:



Tja und während ich so lese, waren da so viel Stellen die ich am liebsten ROT makiert sein müssten, weil sei einfach stimmen und ich unterschreibe und sie teilen möchte.
Ich mache also ein Buchprojekt und werde Euch ein paar Zitate oder Passagen daraus zitieren:

Kapitel 1 = Der Schlüssel zur Verständigung

Ich bin ja mit Hunden groß geworden, habe mit 13 meinen ersten Pflegehund ausgeführt, habe bis zu meinen Auszug neben einem Schäferhund gewohnt, hatte ab meinen 25. Lebensjahr einen Hund bei uns im Haushalt, aber für mich ist die Hundesprache immernoch ziemlicunverständlich.
Ich merke zwar, dass ich Hunde besser lese, als Hundebesitzer auf dem Feld, aber ich  hier komme ich zu meinen ersten Zitat aus dem Buch

Sprache mit vielen Facetten: Seite 10
          Ein Grund warum uns die Kommunikation des Hundes so viele Schwierigkeiten bereitet, ist das schnelle Wechselspiel der Hundsprache. Hatte ein Hund bis vor ein paar Sekunden noch die dominate Rolle, , zeigt er sich jetzt "devot". Dieses sehr häufig schnelle Wechselspiel der Rollen innerhalb des hündischen Beziehungsgeflechts macht die Kommunikation der Hunde so komplex. [...] Der Satz "aus heiterem Himmel hat der Hund plötzlich..." ist in aller Regel falsch. Uns Menschen sind nur häufig die entsprechenden Signale des Hundes entgangen oder wir haben sie schlichtweg falsch interpretiert.Wir sollten also lernen, Hunde genauer zu beobachten, damit uns all die schnellen und kleineren Signale der für uns doch fremden Sprache nicht entgehen."

 Es werden anschauchlich mit Bilder Beispiele angebracht, dass auch wir Menschen körpersprache sprechen, Besitzansprüche erheben, z.B. blockieren einer Sonnenliege oder eines Sitzplatzes bei einem Workshop mit persönlichen Gegenständen, auch wir Menschen haben eine Individualdistanzanspruch und setzen und nicht einfach neben fremde Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn wo anders mehr Platz ist.. Es werden immer wieder Vergleiche zu Hundeverhalten gezogen und machen dadurch das ganze total verständlich.

Gelesen bis S. 21

So, nun geht es zur Fährtenarbeit  mit Lyko! Eine von unzähligen Arten einen Hund artgerecht auzulasten und Bindungs- & Vertrauensarbeit zu leisten!

Gruß Silke

  

Sonntag, 2. Oktober 2016

Unterwegs



Hallo!

Da wir momentan Urlaub haben sind wir viel unterwegs mit Hund und wegen Lyko:

Urlaub im Bayrischen Wald:

 Wir waren 5 Tage im Bayrischen Wald bei Waldmünchen.
Einen Tag fuhren wir aber nach Bayrisch Eisenstein, weil dort meine Mutter mit ihrem Mann zeitgleich Urlaub machen. Sie sind beide nicht mehr gut zu Fuß, aber einen Weg konnten wir doch spazierengehen, dabei enstanden folgende Tolle Bilder 









Am nächsten Tag sind wir zum Perlensee 
gefahren, aber wegen dem Hochwasser ein paar Tage vorher konnte man da nicht wirklich gut spazierengehen, ... aber Lyko konnte Planschen... 












anschließend sind wir zum Drachensee gefahren. Das war schon eher was.
Wir sind einmal drumherumgelaufen - 5 km- und Lyko hat geplanscht:










Einen Tag sind wir nach Gibacht den 5km Rundweg gelaufen, 








































Der Weg war abwechslungsreich und anspruchsvoll, mal mußte man klettern, mal zwischen Bäumen durch mal einfach nur durch den Wald durch Bäume nach dem Weg suchen, aber es gab viel zu gucken  und zu bewundern, von Aussichten über Steinformationen......

Wir haben noch eine Greifvogelwarte besucht, aber da mußte Lyko im Auto warten...

Rally-Obidience

Eine Bekannte aus dem Internet von ca 1 Stunde von uns weg in Kaiserslautern.
Dort bin ich einen Donnertag mit Lyko gefahren, um dort auf dem Hundeplatz einfach mal zuzuschauen.
Ich habe leider vergessen Foto machen zu lassen... wir haben einen tollen Parcour laufen dürfen und haben uns garnicht mal soooo doof angestellt.

Hundebadetag in Lampertheim

Eine Tolle Sache, bevor die Freibäder für den Winter schließen ist immer, dass da nochmal geöffnet wird für die Hunde.
Da das Wetter zwar nicht mehr sonderlich warm, aber immerhin eher sonnig war, sind wir Menschen mit Lyko dorthin gefahren.

Lyko hatte Spaß und meine Trainierin, die dort einen Stand hatte, meinte, er wäre für seine Verhältnisse wirklich total entspannt gewesen, man bedenke, überall Menschen, andere Hunde und WASSER
Er zog wie blöd, hat aber sein Lieblingsspieli getragen und somit war er lieb...





Heute bei den Ausstellern, habe ich eine HuSchu gefunden, die Treibball anbietet.
Leider kollidiert der Workshop mit Fährtenkursterminen , soweit sie überhaupt stattfinden.

Eigentlich waren auch gestern der 1. von 10 Fährtenkurs Termine für die ich mich angemeldet habe, aber leider fiel es aus mangels Teilnehmer.

Wir blieben also sportlich und aktiv...

Gruß Silke